Die Planung sieht einen städtischen Bereich im Norden des Wettbewerbstandortes und einen durchgrünten Wohnbereich im Süden vor. In beiden Gebieten werden einzelne in ihrer Architektur und Positionierung eigenständig ausgebildete Stadtbausteine entwickelt: Im Norden wird der Cathrinplatz durch die einzelnen Bausteine (Karree, Zeile, Punkthaus) neu definiert und als große zusammenhängende Fläche, die sowohl zum Parken als auch für Veranstaltungen genutzt werden kann, neu gestaltet. Die Zeile übernimmt zusammen mit der durchlaufenden Baumreihe am Cathrinplatz die Wegeführung zum Markt, das Punkthaus die Funktion des Hauptanlaufpunktes am Platz und das Karree weist die gewünschte Mischung öffentlicher und privater Nutzungen auf. Im Karree wird das vorhandene Prinzip der Durchlässigkeit für Fußgänger aufgegriffen. Die einzelnen Häuser stehen versetzt zueinander, um eine gute Belichtung zu gewährleisten und ein gewisses Spiel der Einzelnen Gebäude im Ensemble hervorzurufen. Im südlichen Bereich wird die Bebauung so angeordnet, daß der ortstypische Einblick in den durchgrünten Innenbereich erhalten bleibt. In diesem Areal gliedert sich die Bebauung um eine öffentlich zugängliche Aue als Mitte der Anlage. So bleibt eine Durchlässigkeit zwischen östlicher und westlicher Seite bestehen.